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Einmal I'm Jahr, zur nдchtlichen Stunde,
Trifft sich ein Weibsvolk in dьsterer Runde.
Sie kreichen, tanzen, springen, sagen bцse Verse auf,
Und aus der Feuermitte tritt der Teufel heraus.
Tief drinnen I'm Walde, hцrt das Geschrei,
Um Mitternacht, die Hexerei.
Walpurgisnacht!
Aus allen Landen, nun fliegen sie und auf dem Hexenbuckel,
Da sitzt ein schwarz Katzenvieh.
Sie reiten nackt auf Besen, durch die schaurig dunkle Nacht,
Hin zu ihrem Berge, wo ihr Fьrst sie schon erwacht.
Tief in Ekstase, mutiert zum Ungeheuer,
Treiben sie Unzucht mit ihrem Herr'n ьberm Feuer.
Sie kreichen und stцhnen voll Wollust und Leidenschaft,
Der Herr der Fliegen fьllt sie mit seinem Saft.
Doch eh' der erste Hahn krдht ist der Spuk vorbei.
Die Weiber fliegen von dannen, jede in ihre Lдnderei.
Doch all was noch erinnert, an die letzte Hexennacht,
Ist ein Haufen qualmend Asche, der, mit Bedacht, nicht weggemacht.