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Geist

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Kainsmal

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Оригинален текст

Warum mьssen Blut und Stahl
Die Zeiten ьberdauern?
Warum muss in der Moral
Schon das Verderben lauern?
Warum prangt das rote Mal
Auf allen euren Mauern?

Wo gestern noch der bunte Reigen
I'm ahnungslosen Ьbermut, I'm Ьberfluss
An allen Bдumen hing wie reife Trauben
Ziehen graue Schleier um und Regenguss
Spьlt alle Farben mit davon
Wie den Lack von alten Geigen.

Selbst die letzten Lichter, auch die fernen,
Habt ihr mit dem Odem reinen Denkens
Ausgelцscht.
In den Tiefen sind die Wasser der Zisternen
Faul und trьbe
Selbst die Waagen sind des Senkens
Schon zu mьde.

Es kam die Nacht, einsam und kalt,
Der Morgen ohne Trost und klamm.
Und endlich zog die Winterluft
Auf weiten, leisen Schwingen
Seltsam nah zu uns heran.

Wir wussten dass der Abschied kam,
Wir sahen in zerschlagenen Spiegeln,
In den Augen unserer Freunde
Ьberall die Zeichen leuchten.

Also ziehn wir mit geneigter Stirn
Mit vom Schweigen wunder Kehle
In zerschundenem grauen Zwirn
Hinaus, noch in der Abendkьhle.

Weil ihr mit euren groben Steinen
Schlosset was uns offen stand
Habt ihr die Heimat uns verwirkt,
Die Flucht aus eurem Abendland.

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