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Am Anfang gab's keinen Oberhimmel, weder Erde unten, noch nirgends Gras.
Nicht war da Sand, keine salzgen Wogen, nur leere Gдhnung grundlos.
Aus Eliwagar fuhren Eitertropfen, daraus ein Riese entstand,
Oergelmir hatte er gehieЯen, der auch Ymir ward genannt.
Es wuchs unter des Thursen Arm ein Mann und ein Weib,
Und FuЯ mit dem FuЯ gewann einen Sohn Sechsgehдupt.
Audumla gab ihm Nahrung hin, die aus dem Eise aufgetaut, welche an salzgen Steinen leckte,
Wo heraus ein Haupt, am dritten Tag ein ganzer Mann, welcher Buri war, schцn und stark, herkam.
Dessen Sohn, der Bцr gehieЯen, der mit Bestla, einer Riesin, sich vermдhlen lieЯ.
Bцlthorns Tochter ihm gebar drei Sцhne der Asen Schar, die Gцtter Odin, Willi und We.
Von ihnen ist noch viel zu sagen, die Ymir nahmen und ihn warfen mitten in Ginungagap.
Des Bцrs Sцhne die Welt erschufen, aus Ymirs Leib, den sie erschlugen.
Aus seinem Fleisch entstand die Erde und von dem Gebein die ganzen Berge.
Aus dem Haar die Bдume und von dem Blut, aus seinen Wunden, die wallende Flut.
Midgard formten sie aus den Augenbrauen, von seinem Hirn sie die Wolken bauten.
Der Schдdel ward das Himmelszelt, was von Zwergen gehalten ьber die Welt.
Stobende Feuerfunken aus Muspelheim setzten sie, zum Erhellen, am Himmel ein.
Allvater nahm des Narfis Tochter Nacht, um nun allabendlich mit Hrimfaxi die Bahnen zu ziehen,
Und ihr lichter Sohn Tag fдhrt nun jeden Morgen mit Skinfaxi,
Um die Erde zu erleuchten. Mani und Sol, des Mundilfiцris beiden Kinder,
Setzten sie an den Himmel und hieЯen die Sonne, die Hengste Arwakur und Alwisdur zu fьhren,
Welche den Sonnenwagen zogen.
Aber Mani leitet seitdem den Gang des Mondes und herrschte nun ьber den Wechsel von
Neumond und Vollmond, um die Zeiten des Jahres zu bezeichnen.