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Ich kann nicht immer daran denken,
Dass unsere Welt ein Riss zertrennt.
Ich mцchte singen mit den Gдsten
Ein Lied, das jeder von uns kennt.
Ich kann nicht immer daran denken,
Wir sitzen auf dem Pulverfass.
Ich mцchte mich aalen in der Sonne und kichern ьber einen SpaЯ.
Ich mag nicht an die Kinder denken, die jetzt vor Hunger Erde fressen.
Ich mцchte nach der Hьhnerbrьhe auch noch den Braten frцhlich essen.
Ich mag nicht an die Tiere denken., die I'm Labor hinvegetieren.
Ich mцchte sorglos meiner Liebsten franzцsisches Parfьm spendieren.
Mag nicht an Folterschreie denken
In Chile hinter Polstertьren.
Mich soll das groЯe HALLELUJA aus dem Messias jetzt berьhrn.
Und doch es will mir nicht gelingen
Ganz unbeschwert, ganz froh zu sein,
In das Vergnьgen schleicht sich Zweifel
Und in mein Lachen Trauer ein.
Und wenn ich singe mit den Gдsten,
Ein Lied das jeder von uns kennt,
Dann schmerzt mich heimlich der Gedanke
Dass unsere Welt ein Riss zertrennt.
Wenn ich mich aale in der Sonne und kicher ьber einen SpaЯ.
Ich kann es doch nie ganz vergessen:
Wir sitzen auf dem Pulverfass.
Ich lese gerne Speisekarten und freue mich aufs leckere Essen.
Und kann und darf die um ihr Breichen betrogenen Kinder nicht vergessen.
Und fьhrt man mir I'm Seifenladen die auserlesnen Dьfte vor,
Dann fдllt mir ein, was ich gehцrt hab
Von Tierversuchen I'm Labor.
Mich kann das groЯe HALLELUJA aus dem Messias nicht berьhrn,
Solang man Freunde meiner Freunde noch foltert hinter Polstertьren.
Ich sehne mich nach tiefer Freude
Und doch sie zieht nicht ein bei mir,
Solange meine Brьder leiden, ob Mensch, ob Pflanze oder Tier.