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Es ist do bitter kalt
Vдterchen Frost sitz mir I'm Nacken
Irgendwo vor Stalingrat
In einer Hцlle aus Eis und Schnee
Meine Einheit ist gefallen
I'm Sperrfeuer von Gerstern Nacht
Nur der Franz ist mir geblieben
Wir sind die letzten von 112
Ich habe einen neuen Feind
Es ist der Hunger in seiner ganzen Pracht
Er frisst sich langsam durch den Leib
Bestimmt mein Handeln ganz allein
Nachts lдsst er mich nicht schlafen
Wenn rasselnd mein Atem stieg
Doch schlieЯ ich die mьden Augen
Seh ich das Einzige, was mich am Leben hдlt
Dort wo meine Wiege stand, da ist mein Heimatland
Das Reihenhaus mit Schrebergarten
Wo meine Frau und Kinder warten
Hier wo die Eisenkreuze sprieЯen
Werd ich heiЯ mein Blut vergieЯen
Wo statt Ehre Wahnsinn fand
Werden wir fallen I'm Feindesland
Heute Nacht kam ich dem Franz ganz nah
Viel nдher als ihm recht sein konnte
Erst hab ich mich an ihm gewдrmt
Dann hab grausam seine Kehle durchgetrennt
Dann kam der Irrsinn durch offene Tьren
Ich trank I'm Wahn sein heiЯes Blut
Und fraЯ gierig das junge Fleisch
Drei mal hab ich gekotzt bis es in mir blieb
Franz war nun mein Proviant
Er ist mein treuer Kamerad
Doch was sagt das ьber mich?
Bin ich kein guter Wachsoldat
Als ich heut frьh dem schlaf entfloh
Da stand ein Russe ьber mir
Er lachte, schoss mir in den Kopf
Und so endet mein Krieg hier
Und wo sein Herz in Flammen stand
So weit entfernt vom Heimatland
Dort zwischen 1000 andren Toten
Fror sein Leib auf kaltem Boden
Wo ihn der Tod I'm Schneesturm fand
Verschwand sein Leib I'm Feindesland
Und eine Frau wird ewig warten
Auf die Heimkehr ihres Ehegatten
Und wo sein Herz in Flammen stand
So weit entfernt vom Heimatland
Dort zwischen 1000 andren Toten
Fror sein Leib auf kaltem Boden